Liebe Gäste,
wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung über unsere Arbeit mit den Tieren. Manchmal ist es ein Riesenspagat, den wir leitsten müssen - aber wenn wir unsere Pfleglinge wieder gesund in die Freiheit entlassen können - ist das ein wunderbarer Moment.
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Susanne Rütter (Freitag, 20 Januar 2017)
Fast hätte ich es übersehen das kleine nackte Vogelbaby. So ungeschützt und ausgesetzt lag es vor meinen Füßen auf dem harten Pflaster unserer Straße. Gerade geboren, schon aus der Geborgenheit geworfen, weil eine Katze Gefallen an dem kleinen Nest im Busch gefunden hat. Lebt es wohl noch? Ich trage es behutsam in unseren Garten, denn ich hatte das Empfinden, ihm jetzt ein beschütztes Sterben zu ermöglichen. Doch es bewegte sich, Atmung war sichtbar und spürbar. Schnell wurde eine neues Nest bereitet in meiner Wollmütze mit Blättern darinnen – und wie es sein großes Schnäbelchen sperrte! Und noch schneller fuhr ich mit dem Auto in die nächste Stadt, um in der dortigen Zoohandlung aber genau das falsche Futter mit nach Hause zu bringen, das wusste ich zu der Zeit aber noch nicht.
Ein langer zappelnder Wurm fand den Weg in das aufgesperrte Schnäbelchen. Als ich meinem Mann so zusah, dachte ich mir, da stimmt etwas nicht, der Wurm ist genauso lang wie das Vögelchen. Das Internet brachte unsere Untat ans Licht: kleine nackte Vögelchen dürfen auf keinen Fall mit einem Wurm ernährt werden. Was nun? Ich wurde innerlich hektisch. Schnell bekam ich dann heraus, dass es nicht sehr weit weg von uns eine Wildtiernotstation gibt. Um 21h war ich schon dort, in dem schönen Haus am Waldesrand bei den lieben Frauen, die ihre vielen Schützlinge im ganzen Haus verteilt rund um die Uhr liebevoll versorgen – mein Kleines also auch! Ich war sehr beeindruckt, wie viel Liebe und Fürsorge diesen Tieren gegeben wird, unermüdlich, Tag und Nacht.
Schon am nächsten Tag zog es mich magisch an diesen besonderen Ort zurück. Ich durfte mir alles anschauen und entdecken, so auch ein Steinkäuzchen im Bad, das hinter einer Kiste neugierig hervorlugte, dann sich zurück zog und wieder hervorkam. Dieses Spiel währte so lange, bis das Käuzchen fast an meinen Füßen angelangt war – die ich aber schnell aus dem Zimmer herauszog, denn sein Spiel geht so weiter: ich picke dir in die Füße!
Dann lebte dort die Möwe Jonathan, die mit ihrem verbundenen Beinchen in einer Hundehütte Platz hat und die vielen Vögel in den Körben, Käfigen und Vollieren, die nackten Eichhörnchen und der stolze Greifvogel, die Hunde - aus dem Elend gerettet - ach und so weiter. Ich stand da und staunte, ich bewunderte diese aufopferungsvolle Arbeit. Ich bin wieder dorthin, um zu helfen, eine warme Mahlzeit für die Tätigen und die ersten, schüchternen Versuche, kleine Vögelchen zu füttern. So kam es auch, dass ich Ines begleitete, als sie zu einem Vogel, der am Rande einer Straße saß, gerufen wurde. Nach langem Suchen in der glühenden Julihitze fanden wir ihn endlich, er saß da, der schöne Milan. Ganz erschöpft sank er in die Arme von Ines, die Haut war gespannt über den Knochen. Futter hatte er Tage nicht mehr gefunden.
In der Station wurde er mit einer Flüssigkeit, die alles Wichtige enthält, versorgt. Nach zwei Tagen fuhr ich wieder hin. Es sei ihm nicht sehr gut ergangen. Wir kamen an seinen Korb, und wir fanden einen Milan vor, der sich dem Sterben näherte. Er schaute noch, konnte nicht mehr stehen, das Atmen fiel schwer. Wir brachten ihn in den Garten, legten ihn auf die Wiese, und ich blieb bei ihm. Er war ganz ruhig, das Atmen wurde nach und nach schwächer. Ich betete. Ich sah in meinem Inneren eine Öffnung im Himmel, Vögel kamen aus ihr herunter. Ich wusste nun, er wird geholt. In jenem Moment hörte ich ganz nah einen Vogel so schön und einzigartig singen, ich verstand, er brachte sein Lied aus der Ewigkeit zu uns. Der stolze Milan hörte auf zu atmen. In jenem Moment hörte ich ein Schreien am Himmel, die jungen Milane kreisten über uns. A Dieu, lieber Milan. Ich danke dem Himmel, dass ich bei Dir sein durfte.
Fritz Eckey (Dienstag, 13 Dezember 2016 23:45)
Sehr geehrte Frau Bütehorn von Eschstruth,
sehr geehrte Frau Wickhüller,
vier Monate, nachdem ich einen verletzten Vogel in Ihre Obhut gab, habe ich erneut Anlaß, Ihnen sehr herzlich für Ihr Engagement zu danken.
Nachdem ich am dritten Adventssonntag vom Ruderboot aus ein Blässhuhn aufgenommen hatte, das sich in einer Angelleine verheddert und durch einen Hecht-Angelhaken schwer verletzt hatte, erklärten Sie sich telefonisch sofort bereit, das Tier zu behandeln, wobei zunächst der sehr fest sitzende Angelhaken entfernt werden mußte. Direkt erlebt zu haben, mit wieviel Kompetenz und Umsicht Sie sich des Blässhuhns angenommen haben, ist mir ein intensiver, bleibender Eindruck.
Dank Ihrer Hilfe stehen die Chancen offenbar gut, daß das Tier bald wieder an der Stelle ausgewildert werden kann, wo es gefunden wurde.
Nochmals ganz herzlichen Dank und alle guten Wünsche für Ihre Einrichtung.
Mit freundlichen Grüßen
Fritz Eckey
Joschua Haas (Dienstag, 13 Dezember 2016 17:29)
Hallo Frau Bütehorn von Eschtruth,
danke dass ich für einen Tag Gast in der Pflegestation sein durfte.
Tatsächlich habe ich mich in mitten der Tiere sehr wohlgefühlt- so wie zuhause auch.
Ich hoffe, dass ich bis auf den Kobel nicht zu sehr gewütet habe.
Als Landschaftsgärtner und Baumpfleger, mit Termindruck, Kundenwünschen und den oft so sterilen Gärten stumpft man halt doch ab.
So hat mein Besuch bei Euch mich gegenüber der Fauna wieder etwas resensibilisiert.
Ich würde mich freuen Euch als Dienstleister und gegeben falls auch hier in Wald weiterhin unterstützten zu dürfen.
Auch freue ich mich über ein paar Hinweise wie ich „meinen“ Wildtieren artgerecht und natürlich im Winter helfen kann.
Ich kündige mich für den nächsten Samstag an um den Weihnachtsreisig und das Bittersalz für die Thuja vorbei zu bringen, gerne baue ich dann auch eine provisorische Kronensicherung ein.
Anbei mein Logo- lieben Dank für Eure Unterstützung.
Grüße aus Wald
Joschua Haas
Fritz Eckey (Donnerstag, 20 Oktober 2016 10:04)
Sehr geehrte Frau Bütehorn von Eschstruth,
sehr geehrte Frau Wickhüller,
haben Sie nochmals meinen herzlichen Dank für die profunde HiIfe, die ich erfahren durfte, indem ich auf Anraten meines Tierarztes einen verletzten, flugunfähigen Spatz in Ihre Obhut gab, den ich im Garten aufgefunden hatte.
Ihre Hilfe empfand ich auch deshalb als so außerordentlich, weil sich erst wenige Tage zuvor die unglückliche Nachtwanderung des Feuerwehrcamps ereignet hatte, die Mensch und Tier in der Station massiv betroffen hatte. Trotzdem erhielt ich gegen 22.30 Uhr Ihren Rückruf: Ich möge den Vogel sogleich in die Station bringen. Durch Ihre Notversorgung hat das Tier überlebt – möge es sich nun bei Ihnen wieder ganz erholen.
Der Wert Ihrer Einrichtung liegt nicht nur in der so engagierten und kompetenten Betreuung Ihrer Tierpatienten, sondern auch darin, daß man als – oft hilfloser – Tierliebhaber weiß, an wen man sich in einer solchen Situation wenden kann. So recht ermessen vermag dies nur jemand, der sich einmal in einem akuten Fall fragen mußte: „Wohin bringe ich nun die verletzte oder kranke Kreatur?“
Für heute verbleibe ich mit Dank und den besten Wünschen für Ihre Einrichtung.
Mit freundlichen Grüßen
Fritz Eckey
Grether (Dienstag, 09 August 2016 10:11)
Liebes Team der Pflegestation,
ich habe heute erst gelesen was bei Ihnen passiert ist und es tut mir sehr leid.
So was in dieser Gößemordnung darf nicht passieren und es wäre so wie Sie beschrieben haben wirklich mehr wert gewesen, den Jugendlichen wertvolle Informationen über wildlebende Tiere zu vermitteln.
Sie haben auch mal für uns ein ein wildlebendes Tier in Pflege genommen und wir waren darüber sehr froh.
Vielen Dank
Familie Grether aus Radolfzell
Stark (Dienstag, 07 Juni 2016 08:36)
Liebes Bio-Top-Team,
schön, dass sie sich so angagieren und ich meiner Mutter gestern ihre Adresse geben konnte um eine kleine Bachstelze abzugeben. Ob sie es schafft wissen wir nicht, aber so hat sie immerhin eine kleine Chance.
Familie Stark
Uschi Zimmermann (Freitag, 23 Oktober 2015 17:08)
Liebes Bio-Top-Team,
wir bedanken uns von Herzen über die liebevolle Aufnahme von "unserem"Mauro (Mauersegler). Es ist toll und gebührt allen Respekt für die aufopfernde und selbstlose Arbeit. In der Hoffnung, dass auch Mauro im nächsten Jahr in die Lüfte entlassen werden kann.
Liebe Grüße aus Kirchzarten
Uschi Zimmermann
andrea weiler (Samstag, 28 März 2015 14:03)
Wir sind begeistert von Eurem Engagement!
Wir wünschen Euch von Herzen viele Helfer und Unterstützer für diesen wertvollen Dienst, den Ihr für Wildtiere in Not leitstet
Danke, dass Ihr euch auch für unseren Mäusebussard so eingesetzt habt - seine Entlassung war ein eindrückliches Erlebnis für uns
Carmen Ilona Frank (Mittwoch, 24 Juli 2013 10:12)
Liebe Tierfreunde,
herzlichen Dank für Eure so liebevolle Aufname meines gefundenen Stockentenbabys! Ich habe großen Respekt vor Eurer so wertvollen Arbeit und bin sehr dankbar, dass es Euch gibt!
Viele lebe Grüße aus Unteruhldingen!
Carmen
Annette (Freitag, 19 Juli 2013 21:11)
Hallo,
nachdem ich heute den verletzten Mauersegler in gute Obhut überbringen durfte, suchte ich im Internet ob es eine Seite der Wildtierhilfe Hegau gibt. Bin fündig geworden und finde die Seite sehr, sehr interessant.
Wollte mich auch nochmals dafür bedanken, dass "unser" Mauersegler in solch kompetente Hände gelangen durfte und hoffe, dass er bald wieder durch die Lüfte segeln kann.
Schön, dass es so engagierte, selbstlose und tierliebe Menschen gibt.
Vielen, lieben Dank aus VS-Schwenningen
Annette
Bea Glunk (Mittwoch, 19 Juni 2013 11:46)
vielen Dank, dass ich das Amseljunge bei Ihnen lassen konnte. Ich bin sehr beeindruckt von Ihrer tollen, professionellen und aufopferungsvollen Arbeit! Herzliche Grüße!
Laura (Freitag, 14 Juni 2013)
Danke, dass ich bei euch/Ihnen reinschnuppern darf. Freu mich schon auf morgen um 11 Uhr.Die Hunde sind echt superlieb und ich glaube da muss mein eigener schon fast eifersüchtig werden. Cool, dass es so etwas jetzt hier bei uns in Volkertshausen gibt, gut zu wissen, dass man auch ein Praktikum machen kann. LG Laura Kautz
Dunja Neumann (Sonntag, 09 Juni 2013 21:58)
Vielen Lieben Dank nochmal für die herzliche Aufnahme meines Findelkindes (Spatz aus Kippenhausen).
Ich wünsche mir von Herzen das der kleine Spatz es übersteht, und freue mich bald Ihn bei Euch besuchen zu können.
Liebe Grüße
Und ein riesen Lob an die tolle Arbeit die Ihr da leistet, die nicht als selbstverständlich gehandhabt werden sollte, sonder großen Respekt und Anerkennung verdient.
Anja Stark (Samstag, 01 Juni 2013 22:18)
Wir haben heute wegen des Alpenseglers telefoniert. Zunächst mal vielen Dank für Ihre wertvollen Tipps. Habe ihn jetzt in einer großen Kunststoffbox untergebracht und wie von Ihnen vorhergesagt , hat er erstmal kräftig randaliert. jetzt geht es ihm gut und er hat schon 5 g zugenommen. Wie schon besprochen nehme ich gerne Segler auf, falls Ihrerseits Bedarf besteht. Wir operieren übrigens auch Frakturen bei Vögeln.
Nochmal Vielen Dank
Viele Grüsse
Anja Stark
Angelika (Samstag, 04 Mai 2013 16:58)
Toll, dass wir heute die Adresse erhalten haben. Nach ca 45 Minuten haben wir 6 mutterlose Enteküken eingefangen und direkt nach Volkertshausen bringen können. Super, dass wir sicher sein können, die Tierchen in gute Hände gegeben zu haben.
Alina (Dienstag, 01 Januar 2013 23:39)
Schön, dass es so Leute wie euch gibt. Wusste mit meiner gefundenen Amsel nicht wohin und finde es jetzt sehr schön, dass sie jetzt Dank euch doch noch eine Chance bekommt. :)
Empfehle euch schon fleißig weiter und bin sehr erfreut darüber das ich jetzt so eine tolle Anlaufstelle habe, falls ich mal wieder ein Vogel finde.
Macht weiter so...
Viele liebe Grüße aus Pfullendorf,
Alina
Andreas (Donnerstag, 02 August 2012 22:43)
Es ist toll, dass es euch gibt. So konnte ich den jungen Spatz, der heute schreiend neben unserem Haus lag, zu euch bringen und ich weiss, er ist in besten Haenden. hoffentlich geht's ihm gut, da er ja etwas kuehl war. Werde euch morgen in meiner Homepage verlinken. L G Andreas